Donnerstag, 15. März 2012

Wonderful London - Amazing Cambridge!

Meine (nun schon längst vergangene) Woche vom 20. - 24. Februar verlief soweit meine Erinnerung zurückreicht relativ ereignislos - Nicht ungewöhnlich wenn man Au Pair ist, es sei denn man schreibt jedes Mal auf, wenn die Kleinen gelacht, gebrüllt, gegessen, gespielt oder geschlafen haben - Denn diese fünf Aktivitäten sind am Häufigsten vertreten. Da gibt es vom dazugehörigen Wochenende schon mehr zu erzählen, aus diesem Grund auch dieser Blogeintrag! Ich war wieder mit meiner liebsten Sophie unterwegs, und diesmal hatten nicht nur wir, sondern auch das Wetter gute Laune. Strahlender Sonnenschein den ganzen Tag, wunderschön! Unser Walk beinhaltete an diesem Tag Tower Bridge - St. Pauls Cathedral - Millenium Bridge - (Starbucks) - London Eye - Big Ben - Trafalgar Square. Wundert euch jedoch nicht zu sehr, zwischendurch wurde auch wieder der beliebte rote Bus benutzt um einige Distanzen zu überbrücken ;D Was den Tag (Neben dieser schönen "Ich zeig dir London, Part 2"- Tour) noch verschönert hat: Eine Sleepover Party, Sophie hat bei mir übernachtet! Haben wir Zuhause Zeit zusammen verbracht, so hat es mich ganze 5 Minuten gekostet um von ihrer Wohung bis in mein eigenes Bett zu gelangen. Hier brauche ich eine geschlagene Stunde, denn ich muss einmal quer durch gesamt London. Da macht man es sich dann doch lieber ein wenig einfacher ;) Aber überhaupt, wer will schon meckern, wenn er die Schwester in der selben Stadt hat und nicht mehr, wie noch vor wenigen Monaten, auf einem anderen Kontinent?
War der 25. Februar ein Tag nur mit Sophie, so habe ich mir am 26. noch eine weitere Person dazugeholt: Meine geliebte Katha. Spontan hatten wir in der Woche beschlossen am Sonntag nach Cambridge zu fahren, und siehe da: Tolles Wetter, tolle Stadt, tolle Stimmung! So lange ich hier in London bin merke ich es kaum, setzte ich mich jedoch in einen Zug und lasse die Stadt hinter mir, so bin ich jedes Mal ein wenig überwältigt. Ich vergesse immer wieder, wie schön es ist einfach nur Felder und Wälder um sich herum zu sehen. Dann kommt das Landkind in mir wieder zum Vorschein. Ca. eine Stunde lang hat man Zeit sich Englands am Fenster vorbeifliegende Natur anzuschauen, dann landet man in Cambridge. Cambridge ist an sich ist mit London nicht zu vergleichen. Zwar ist man nur 50 Minuten von "Zuhause" entfernt, jedoch ticken die Uhren schon ganz anders. Nichts ist mehr zu spüren von der hier allgegenwärtigen Großstadthektik, alles läuft langsamer seinen Gang, man entspannt ganz automatisch und lässt die Seele baumeln. Zwar ist Cambridge keine große Stadt, jedoch scheinen 50% seiner ca. 120.000 Einwohner sich grob geschätzt in meinem Alter zu befinden. (Toll, hier bleibe ich! :D) Diese von jungen Menschen dominierte Stadt birgt allerdings nicht das Geheimnis der ewigen Jugend, sondern schlicht und einfach die weltbekannte Cambridge University - Und 31 weitere Colleges. Und so schlendert man durch die City, lässt sich die Sonne auf den Rücken scheinen und erkundet die zumeist wunderschönen alten Colleges während einer Gondelfahrt auf der Cam - Was für ein Leben! Kurz gefasst: Würden wir drei nicht alle schon einen Job in "der Stadt" Englands haben, so wären wir ohne zu zögern dort geblieben! ♥

 Für diejenigen unter euch, welche sich jetzt fragen "Und wo liegt eigentlich Cambridge?"

Kabelsalat

Kabelsalat - Das bedeutet eigentlich, dass mein ein Problem hat, da sich zu viele Kabel miteinander verknoten. Wie aber lautet die Bezeichnung für den Fall, dass Kabel einfach verschwinden? Genau das ist passiert, das USB - Verbindungskabel meines Handys ist weg. Ganz weg, komplett verschwunden, auf nimmer Wiedersehen in Luft aufgelöst. Und wer pfiffig ist, der weiß was das bedeutet. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mir ein neues Kabel zulege, wird es keine weiteren Fotos geben. Das Dumme ist nur: "Abenteuer London" hat schon seit einigen Wochen keine abenteuerlichen Fotos mehr veröffentlicht. Faulheit, Zeitmangel und der Glaube an die Rückkehr des Handykabels haben mich gehindert. Nun ist es jedoch so, dass mein Kabel weiterhin verschollen bleibt und es nicht möglich ist in Crouch End einen Ersatz zu bekommen. Ja, ich bin in London, aber nein, in meiner hübschen kleinen Vorstadtgegend kann man so etwas nicht kaufen. Und ausgerechnet in den letzen Wochen war ich natürlich zum ersten Mal seit ich hier lebe nicht shoppen. So läuft das Leben... Nun möchte ich jedoch nicht aufhören zu bloggen bis ich wieder in der Lage bin euch einige Fotos zu zeigen, also habe ich beschlossen jetzt endlich die vergangegen Wochen aufzuholen und sobald wie möglich Bilder hinterherzuschicken. Also genießt zuerst einmal nur meine schriftlichen Ergüsse, Fotos folgen!
I'm sorry! ♥

Dienstag, 6. März 2012

Sophie and Elektra

Da passiert es schon wieder - Zwei Wörter in meiner Überschrift, die sich alle möglichen Gegensätze förmlich entgegenschreien. Aber vielleicht sollte ich nicht zu hart sein, die beiden trennt schließlich ein Altersunterschied von 20 Jahren und auch sonst haben sie nicht sehr viele Ähnlichkeiten. Und eigentlich wollte ich ja auch nur ausdrücken, dass ich am Wochenende des 18. bis 19. Februars sowohl einen ganzen Tag mit meiner Schwester, als auch mit meinem kleinen Schützling verbringen durfte - Jeweils mit gutem Grund. Nun ist Sophie zwar mitlerweile schon ein nicht mehr ganz so neues London Girl, aber wer am 13. Februar einfliegt, der muss auch so schnell wie möglich eine echte Touristen- Sightseeing- Tour machen! Also hieß es eine Woche nach ihrer Ankunft "Los gehts!", mit mir als ihren lebenden Stadtführer gerüstet. Mitlerweile gelingt es nämlich auch mir (Dank einem halben Jahr Aufenhalt und so einigen Besuchern...) zu vielen der Sehenswürdigkeiten zumindest einige kleine Informationen zu geben. Zugegeben, im Vergleich zu Martin bin ich eine Wissensnull, aber in Notfällen lässt er sich auch als Fremdenführer anheuern und macht seine Sache einwandfrei! :) Schwesterlicher Treffpunkt war der Trafalgar Square, um Punkt 11.00 Uhr. Beide dort gewesen, sogar mehr oder weniger pünktlich. Nur hat es leider trotzdem eine geschlagene Stunde gedauert, bis wir uns gefunden haben. Nein, ich hätte vorher auch nicht geglaubt, dass die Möglichkeit besteht sich auf diesem Platz nicht zu finden. Aber wenn die Eine plötzlich Dank eines neuen Mantels gar nicht mehr erkannt wird, und die Andere noch kein englisches Handy zum anrufen hat und deshalb die Telefonzellen rund um den Platz abklappern muss, dann kann das schon einmal passieren. Schlussendlich haben wir uns jedoch gefunden, wenn auch ein wenig später als gedacht... Was unsere Tour dummerweise ziemlich beeinflusst hat war das Wetter. Das hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt immer neue dunkle Wolken und Windböen durch die Straßen Londons zu schicken, brrrrrr! Unheimlich kalt war es, und als der Punkt erreicht war, an dem es anfing zu schütten wie aus Eimern war uns der ganze Spaß ein wenig zu bunt - Oder besser, zu grau und trostlos. Nachdem schnellstmöglich eine Blick auf Buckingham Palace, Royal Horse Guard, Westminster Abbey und Big Ben geworfen wurde (Franzi: "Schau, und da drüben ist das London Eye!" Sophie: "Ah ja. Schön. Gehen wir Kaffee trinken?") flüchteten wir in das erstbeste Café, das wir finden konnten. Und unsere Festung haben wir so schnell auch nicht wieder verlassen. Erst als wir eine Abendplanung festgelegt hatten konnten wir uns dazu aufraffen wieder hinaus in den Regen zu spazieren. Schlendern auf dem Leicester Square und "The Vow" (Für meine deutschen Freunde: "Für immer Liebe" ist der deutsche Titel.) zusammen mit Hanna haben unseren verregneten Samstagabend abgerundet. Filmfazit: Schön. Einfach schön, aber auch sehr, sehr traurig. Und danach? Cityaction! Eintauchen in die Nacht inklusive Tanzen auf den Brunnen des Trafalgar Squares. Gibt es eine schönere Stadt als London?! ♥
Während der Samstag also gefüllt war mit schwesterlichem Beisammensein, drehte sich der Sonntag komplett um Elektra. Grund: Die Prinzessinenparty, durch Krankheit und Schneefall verschoben auf den 19. Februar. Was zuerst einmal bedeutete die gesamten Vorbereitungen zu koordinieren und nichts zu vergessen - Ab wann können wir unsere gemieteten Räume vorbereiten? Wann kommt die Frau für die Gesichtsbemalungen, wann die Entertainerin? Hat jemand die Partybags gesehen? Nein, dass sind die Goody Bags zum Mitnehmen, ich meine die Anderen! Wo sind die Cupcakes? Haben wir Kerzen und Luftballons? Mist, wir haben den Wein für die Eltern vergessen! Und so ging es den ganzen Tag munter weiter :) Die eigentliche "Party" fand dann nur von 14.00 - 16.00 Uhr statt - Kinder bespaßen, Kinder füttern, fertig. Allerdings ist das schon fast zu viel, bedenkt man, dass immerhin die gesamte Kindergartengruppe eingeladen war. Und bei aller Liebe, wer möchte schon einen ganzen Nachmittag lang mit 30 Kindern verbringen?! Aber es ist geschafft, der Geburtstag war ein Erfolg. Sowohl für Elektra, die ihre pinke Party bekommen hat, als auch für meine Gasteltern, die weiterhin im Gruppenzwangspiel "Wer sind die besten Eltern?!" mitspielen dürfen. Alle Eltern sind gezwungenermaßen Teilnehmer an diesem Spiel, und es geht nicht nur um Partys. Halloweendekoration, das kreativste Kostüm in der Schule, die beste Geburtstagsparty - Alles ist eine Art Wettkampf. Und das Schönste daran: Jeder macht mit, aber niemand hat so richtig Spaß. "Wieso also das Ganze?" frage ich mich - Und warte noch auf eine Antwort :D


Central London mit Sophie ♥

 
 ♥

 
Sonne...

 
Wolken...

 
Regen...

  
Café!
  
 Can a once in a lifetime love find a second chance?
 




Princess Elektra

Geburtstagskuchen Numero 1 

Geburtstags"kuchen" Numero 2

Happy Birthday Elektra!

 
Partybags

 Monsterfütterung

Was am Ende bleibt? Mehr als 30 pinke Geschenke...