Donnerstag, 31. Mai 2012

Camden

Camden. Ein einfaches Wort für einen ziemlich komplexen Ort. Denn Camden ist Vieles. Laut vor Allem. Und ziemlich voll, gerade wenn man am Wochenende vorbeischaut - So wie Sophie und ich am Sonntag, dem 27. Mai. Dieser kleine Fleck mitten in London (direkt neben Regent's Park) wird regelmäßig von Touristen überrannt. Die Straßen sind vollgestopft mit kleinen Läden, in denen man einfach alles nur Erdenkliche kaufen kann. Einiges wird offentlich angeboten, anderes eher unter dem Ladentisch verkauft. In Camden wird nachts gefeiert und am nächsten Morgen kann man im besagten "Club" die schönsten Sommerkleider kaufen. Oder diverse Sadomasoaccessoires, je nach Geschmack. Alkoholgeruch und klebrige Bierpfützen gilt es dabei jedoch in Kauf zu nehmen, ist die Party doch noch nicht all zu lange vorbei. Entscheidet man aufgrund dessen lieber an der frischen Luft sein Glück zu versuchen, so kann man viel Einzigartiges bestaunen. Es scheint, als ob die Haus - und Ladenbesitzer einen Wettkampf veranstalten. Wer hat das schönste, das beste, das verrückteste Haus? Man kann es nicht sagen, denn es gibt einfach zu Viele. Und was ist wenn man einmal eine Pause machen möchte? Gern, und nicht vergessen einen kleinen Snack zu kaufen! Schließlich scheinen alle Länder unserer Welt ihre traditionellen Gerichten an den Mann (Oder besser: An den Touristen) bringen zu wollen. Aber Achtung: Vorher besser einen Blick werfen was und vor allem wie gekocht wird! Und dann bei einigen Ständen lieber schnell das Weite suchen... Am besten Sitzen lässt es sich übrigens direkt am Fluss, denn dort spenden ein paar wenige Bäume tapfer Schatten in der sengenden Hitze. Und wem nach seiner Stärkung nach einem Tattoo zumute ist, dem kann auch sofort geholfen werden. Und wen zieht Camden nun an? Menschen, die mit Herz und Seele in den 90ern stehengeblieben sind. Menschen, die ihr gesamtes Hab und Gut für Second Hand und Vintage jeglicher Art eintauschen würden (Zu dieser Sorte gehöre ich.). Menschen, die es lieben ungezwungen und frei durch Straßen, kleine vollgestellte Läden und Labyrinthe voller Stände zu schlendern. Denn eigentlich hat Camden für jeden etwas zu bieten ♥

 





 

 



Picnic in Hyde Park

Es ist warm. Zu warm. So sehr, dass man nur eins tun kann: Sich so wenig wie möglich anziehen, viele verschiedene Leckereien in seine Tasche packen, seine Freunde greifen und sich in der Sonne aalen. Wirft man all das zusammen, so erhält man ein schönes Picknick an einem wundervollen Samstag im Hyde Park ♥




Dienstag, 29. Mai 2012

Der Sommer ist da!

Er hat uns wieder, der Sommer! Nachdem uns vor einigen Wochen eine Hitzewelle schier überrollt hat und wir im frühesten Frühling schon sämtliche Sommersachen aus den verstaubten Ecken unseres Schrankes holten, hatte es sich wieder merklich abgekühlt. Die Sommerphase blieb 2 Wochen und verschwand dann wieder genauso schnell wie sie gekommen ist. Was zurückblieb war Regen.  Regen, Regen, Regen, 24/7. In Zeiten, in denen in London überall "Achtung Dürre!"- Plakate mit der Aufforderung Wasser zu sparen aufgehängt wurden, wirkte das schon ein wenig ironisch. Hat es doch angeblich noch nie so lange ununterbrochen geregnet. So kam es, dass ich London endlich auch einmal so erlebt habe, wie ich es mir immer vorgestellt habe als ich noch Zuhause lebte. Plötzlich war die Vorstellung ein Paar der hier so beliebten Gummistiefel (Vorzugsweise werden hier die überteuerten und oft nicht unbedingt regenfreundlichen Designermodelle getragen.) zu ersteigern gar nicht mehr so fern. Nun jedoch kann Primark all seine bunten Regenschutzaccessoires behalten, was jetzt gekauft wird ist Sonnencreme! Mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad ist nun der Sommer eingezogen, und er bringt die Stadt zum kochen. Circa 8 Millionen Menschen suchen nach einem Platz zum Abkühlen, was zu einigen Schwierigkeiten führen kann.  Jedes noch so kleine Fleckchen grün wird nun genutzt, die Parks der Stadt sind ausnahmslos belegt. Mich bringen diese Zustände ein wenig zum Schmunzeln, bin ich doch inmitten von Feldern, Wiesen und Seen aufgewachsen und nicht in einem eingezäunten Stückchen grün. Was mir in meinem bisherigen Leben zu Gute kam fällt mir nun jedoch auf die Füße. Während es für alle waschechten Londoner völlig natürlich ist sich mit einem Park zu begnügen, so vermisse ich meine geliebten Seen sehr. Einfach kurz ins kühle Nass springen ist hier nicht möglich, und in die nicht ganz so sauberen Springbrunnen möchte ich nicht einmal meinen großen Zeh halten. Aber wie heißt es so schön, "Man kann schließlich nicht alles haben." Für mich bedeutet das mit dem Stadtgrün Vorlieb zu nehmen und mir ein kleines Fleckchen zum Sonnenbaden zu suchen - Und ohne Abkühlung fröhlich vor mich hin zu schwitzen. Ganz schön warm kannst du sein liebes London!

Montag, 28. Mai 2012

Ein Tag zum Nichtstun

Jeder kennt sie, diese Tage. Tage, an denen man eigentlich nicht einmal wirklich aufstehen möchte. Und kann man sich doch aufraffen, so weiß man nichts, absolut gar nichts mit sich anzufangen. London hat für solche Tage jedoch immer eine Lösung parat. Ist das Wetter schön, so kann man es sich mit einem guten Buch in einem der vielen Parks gemütlich machen und das kleine Fleckchen grün genießen. Ist es zu kalt für diese Art der anstrengungsfreien Bespaßung, so kann die Szenestadt mit einem unendlichen Angebot von kleinen Cafés, Coffeeshops oder miskroskopisch kleinen Bars aufbieten. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und das Prinzip ist mehr als einfach. Hinsetzten, bestellen, glücklich sein. Sophie und ich haben uns am langweiligen, windigen und nichtssagendem 13. Mai für "notes", einen kleinen, musikalischen Coffeeshop gleich in der Nähe von Covent Garden entschieden. Dies birgt den unschlagbaren Vorteil nach einer ausgiebigen Kaffeesitzung die Möglichkeit zu nutzen durch CV's Markthallen zu schlendern und so einen schönen und entspannten Sonntag zu verbringen. Ein Tag zum Nichtstun ebend. ♥




 


 
http://notesmusiccoffee.com/



A trip to Canterbury

Hallo meine Lieben! Lange ist es her seit ich mich gemeldet habe, und Einiges ist inzwischen passiert. Wo beginnen? Am Besten dort, wo ich aufgehört habe. Was so viel bedeutet wie ab in die Zeitmaschine und zurück zum Wochenende des 12. - 13. Mai. Das meine liebe Katha London zu dieser Zeit verlassen hat ist der negative Teil, jedoch gibt es auch durchaus Positives zu berichten. Ich war wieder unterwegs! Nach Canterbury ging die Reise diesmal, zusammen mit Martin. Hinaus aus der Stadt und hinein in die grünen Felder, eine Erholung für uns Landkinder. Was nach einer freitäglichen Abschiedsparty nicht viel Zeit für Schlaf zuließ, denn unser Trip begann recht früh am Samstagmorgen. Aber wozu fährt man schließlich Bus? National Express hat mich wieder einmal sicher und komfortabel an mein gewünschtes Ziel und auch wieder zurück gefahren, ich verleihe diesem Busunternehmen meine persönlichen 5 Sterne! Immer pünktlich, immer sauber, immer höflich - Einfach höchst verlässlich! Aber genug Busgerede, gab es doch noch Anderes zu bestaunen. Canterbury hat mir in meinem bisherigen Leben nie viel gesagt, es war immer eine dieser Städte welche "einfach da sind". Was nicht verwunderlich ist, entspricht Canterbury mit seiner Einwohnerzahl doch fast Eberswalde. Da beschleicht einen schnell das Gefühl, dass das Schmuckstück der Stadt, die Kathedrale, größer ist als der Rest des beschaulichen Örtchens. Hat das imposante Bauwerk, welches zu Teilen schon im 11. Jahrhundert erbaut wurde, doch die beachtlichen Ausmaße von ca. 160 metern Länge und 48 metern Breite. Nicht zu verachten ist auch die Tatsache, dass die Kathedrale eines der wichtigsten Pilgerziele Europas ist und somit für Millionen von Anglikanern weltweit eine "Mutterkirche" darstellt. Mich ließ diese Information ein wenig erröten, sollte so etwas doch im Allgemeinwissen verankert sein... Nun kamen Martin und ich zwar nicht mit Pilgerabsichten (In diesem Fall hätten wir Sinn und Zweck durch unsere bequeme Busfahrt auch ein wenig verfehlt.), jedoch waren auch wir schlichtweg eingenommen von der Größe und Schönheit dieses Bauwerkes. Hat man sich dann doch einmal losgerissen kann man die verbleibene Zeit gut damit verbringen durch die durchaus ansehnliche Alstadt zu schlendern und sich in einem der vielen kleinen Straßencafés einen echten Afternoon Tea zu gönnen. Da Canterbury eine Universitätsstadt ist wimmelt es nur so von Studenten, welche den recht verschlafenen Ort zu Leben erwecken. Und da die Stadt schon seit Jahrhunderten mit bekannten Persönlichkeiten in Verbindung gebracht wird (Sei es nun der berühmte Erzbischof Thomas Becket, welcher im Jahr 1170 in der Kathedrale ermordet wurde oder der beliebte Schauspieler Orlando Bloom, welcher in der Stadt geboren wurde.), werden auch weiterhin viele Touristen den Ort besuchen und dafür sorgen, dass es in der kleinen Stadt immer lebhaft ist. :)



 

 

 

 

 

 


 

 




Sonntag, 20. Mai 2012

Little Miss Sunshine

Freundschaften sind eine schwierige Angelegenheit. Dies macht sich besonders dann bemerkbar, wenn man sich in einem anderen Land befindet. Menschen, von denen man dachte sie immer in seinem Leben zu haben, verschwinden einfach. Andere, mit denen man früher vielleicht gar nicht viel zu tun hatte, werden zu engen Vertrauten. Einige Freunde gehen verloren, andere bleiben, ganz egal wie weit man voneinander entfernt ist. Und dann lernt man natürlich auch neue Menschen kennen. Menschen, die an in seinem Leben sonst wahrscheinlich nie getroffen hätte. Man trifft sich, redet, lacht, lernt sich kennen. Und manche dieser Menschen werden zu richtigen Freunden. Freunde, mit denen man unzählige Dinge zusammen unternimmt, mit denen man unheimlich viel Spaß hat und bei denen man wirklich ein wenig traurig ist, wenn sie gehen. Liebe Katha, du bist so ein Mensch.Was fällt mir ein wenn ich an dich und unsere gemeinsam verbrachte Zeit zurückdenke? Viel zu viel! Aus diesem Grund hier ein kleines Katha- Alphabet:

K - Wie kinderlieb, klug und kommunikativ.
A - Wie attraktiv, abenteuerlustig und ausgeglichen.
T - Wie tolerant, taff und toll.
H - Wie hilfsbereit, herzerfrischend und humorvoll.
A - Wie abenteuerlustig, aktiv und außergewöhnlich.

Wir sehen uns im Sommer my Little Miss Sunshine! ♥

Montag, 14. Mai 2012

Home Alone

Das Spielzeug ist weggeräumt, das Geschrei verstummt. Dieser Zustand bedeutet normalerweise eins: Die Kleinen schlafen. Manchmal jedoch gibt es einen weiteren Grund für diesen, den Au Pairs dieser Welt himmelsgleich vorkommenden Zustand: Die Gastfamilie fährt in den Urlaub. Oder zu einer Hochzeit, wie zum Beispiel der des Bruders meines Gastvaters. Plötzlich ist das Haus leer, es herrscht Stille. Was für ein Gefühl! Ein wundervolles viertägiges Wochenende lang, vom 4. - 7. Mai, habe ich mir mein englisches Zuhause mit Kater Cloudy geteilt - Und mich gefragt, wann ich das letzte Mal ein ausgiebiges Schaumbad genommen habe. Fährt doch sonst die Arche Noah durch die Badewanne und verwandelt dies in ein eher schwieriges Unterfangen. Nach ausgiebigem Entspannungsprogramm, Feierei und Shopping (Ob man die hübschen Typen vor Hollister, Abercrombie & Fitch und Gilly Hicks auch mit nach Hause nehmen kann?) füllte sich mein Häuschen in den kommenden Tagen jedoch nicht nur mit Einkaufstüten - Auch Katha, ihre Freundin Franzi und Sophie blieben. Mädchen- WG live, so lässt es sich leben! Und am Ende? Ein Hochzeitsmuffin als Mitbringsel - Delicious ♥


Besuch von Zuhause

Besuch zu bekommen ist etwas Schönes. Auf Besuch freut man sich, man ist aufgeregt, man kann es kaum erwarten. Und besonders schön ist es, wenn die besten Freunde zu Besuch kommen. Denn sie gehören zu den Menschen, die man am Meisten vermisst. Von denen man sich oft wünscht sie bei sich zu haben. Weil es so viele Dinge gibt, die man ihnen erzählen möchte, die man ihnen zeigen, mit ihnen teilen möchte. Menschen, bei denen facebook nicht ausreicht um die Distanz zu überbrücken, bei denen Skype nicht genug ist. Und dann, ganz plötzlich, sind diese Menschen da. Und dann passiert manchmal etwas Seltsames. Rausgehen sollte man eigentlich, Unternehmungsgeist an den Tag legen, seinem Besuch alles zeigen was man nur finden kann - Aber stattdessen redet man. Stundenlang, quer durch Tage und Nächte hindurch. Weil plötzlich zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinanderprallen, die alle Informationen des Anderen aufsaugen wollen wie ein Schwamm. So kam es, dass ich mich am Ende von Soffels Wochenendtrip vom 27. - 29. April reif für eine große Packung Halsschmerzbonbons gefühlt habe. Allerdings habe ich mich auch reich an neuen Informationen von Zuhause gefühlt, und vor Allem reich an einer großen Portion beste Freundin. Und ist man dann nebenbei noch shoppen im Westfield oder schaut sich die British Libary mit ihrer wundervollen, nicht im geringsten zusammenpassenden Mischung an Originalen von Leonardo da Vinci, den Beatles, Jane Austen, Mozart und Vielen mehr an, so kann man trotz Allem sagen: Dieses Wochenende war gut genutzt! Auch wenn man eigentlich nur geredet hat.
Vielen Dank liebe Soffel für deinen tollen Besuch - Und auch wenn es ununterbrochen nur geregnet hat, so war es eine tolle Zeit


 

 

Mittwoch, 9. Mai 2012

Franzi will Mee(h)r

Mehr. Dieses kleine Wörtchen benutze ich häufig, zu häufig. Ich möchte mehr Wochenende, mehr Nutella, mehr Schlaf, mehr reisen. Und dann möchte ich noch etwas Anderes: Mehr Meer. In den letzen Jahren bin ich immer einmal im Jahr ans Wasser gefahren. Nun ist es hier in London allerdings so, dass man mit Ausnahme der Themse und verschiedener kleiner Koikarpfenteiche nicht unbedingt in den Genuss von "echtem" Wasser kommt. Was also tun? Raus aus London, auf nach Brighton! Brighton liegt nur ca. 2 Stunden von London entfernt und verteidigt schon seit langer Zeit erfolgreich seinen Ruf als hübsches kleines Küstenstädchen. Ein Ort am Wasser, ja das ist es. Hübsch, nun ja, darüber lässt sich streiten. Eine kleine Promenade zum flanieren und eine niedliche Altstadt. Aber bitte immer in der Nähe des Wassers bleiben, sonst findet man sich schnell in äußerst fraghaften Gegenden wieder. Unserer Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch, immerhin waren wir gekommen um unseren Lungen frische Seeluft als Ausgleich zum Großstadtgemüffel anzubieten. "Wir" ist die kurze Bezeichnung für Sophie, Martin und mich, die am vierten Aprilwochenende ihre sieben Sachen für einen Kurztrip gepackt haben. Zwei wundervolle Tage lang herumgeschlendern, am Strand in der Sonne liegen, einfach nichts tun. Dafür taten Andere umso mehr, ist Brighton doch einer der beliebtesten Partyorte, im Besonderen für Junggesellenabschiede. Was am Tag nach Familienurlaub ausschaut verwandelt sich nachts in einen Platz für Partylöwen. Wortwörtlich gesagt, sind Verkleidungen und kreischende (weiblich) bzw. grölende (männlich) Grüppchenbegleitungen doch ein absolutes Muss wenn man die "letzte richtige Party" feiert. So kommt es, dass Brightons Nächte eine unglaubliche Anzahl feierwütiger Jugendlicher anziehen und einen Lautstärkepegel wie auf einem Flughafen an den Tag legen. Man fühlt sich ein wenig an Lloret de Mar erinnert, die Letzten schleppen sich in ihre Betten wenn die Ersten frühstücken. Doch genau das brauchte ich nach all meiner Zeit in London, denn manchmal muss man die Stadt einfach für eine Weile hinter sich lassen um wieder einmal etwas Anderes zu sehen. Mee(h)r eben.
 






 

 





Dienstag, 8. Mai 2012

The Making Of Harry Potter

Ja meine Lieben, ihr habt richtig gelesen. Ich habe mir ein Ticket für "The Making Of Harry Potter" besorgt, schon im letzten Oktober. Denn wer nicht schnell genug ist hat Pech, aus der ganzen Welt kommen Menschen nach London um die Warner Brothers Studios zu sehen. So habe auch ich ihnen einen Besuch abgestattet, am 20. Aril war es so weit. Ich bin niemand, dessen Besessenheit soweit reicht sich Poster, Autogrammkarten und Anderes eines  "Stars" an die Wände zu pflastern - Zumindest mittlerweile nicht mehr, nachdem ich der Teenagerzeit entwachsen war musste Jack Sparrow weichen und den Platz an der Wand freigeben für Mode und mehr. Jedoch bin ich Harry Potter Fan genug um 30 Pfund zu investieren in ein Ticket, welches mich einen Tag lang eintauchen lässt in diese wundervolle magische Welt. Ja, ich bin einer dieser Menschen, die alle Bücher in ihrem Regal zu stehen und so oft gelesen haben, dass sie die Dialoge schon auswendig können. Genauso verhält es sich auch mit den Filmen, es handelt sich im wahrsten Sinne des Wortes um einen Zauber, dem ich einfach nicht wiederstehen kann. So wie mir scheint es vielen Menschen  auf dieser Welt zu ergehen, sind die Warner Brothers Studiotouren doch fast komplett ausgebucht. Aber was genau kann man denn nun sehen? Die Antwort ist einfach: Alles. Aus allen 8 Filmen gibt es echte Requisiten, Kostüme, ganze Filmsets zu sehen. So wird die Winkelgasse Wirklichkeit, ist sie auch ein klein wenig kürzer als gewohnt. Genauso verhält es sich mit der großen Halle, alles sieht genauso aus wie man es aus den zahlreichen Filmen kennt. Schaut man jedoch an die Decke, so entdeckt man statt eines verzauberten Himmels mit schwebenden Kerzen nur Rohre, Kameras und Scheinwerfer. Wird der Zauber dadurch nicht zerstört? Nein. Denn zu wissen, dass man genau dort steht, wo Emma Watson, Daniel Radcliff und Rupert Grint ganze 10 Jahre ihres Lebens verbracht haben, macht die tausenden von versteckten kleinen Kabeln und anderer Elektronik, die zumeist für die Magie zuständig sind, wieder wett. Und wann sonst hat man die Möglichkeit am Privet Drive Nummer 4 zu klopfen, Dumbledor in seinem Büro zu besuchen und auf den Fahrenden Ritter aufzuspringen?! Einfach zauberhaft.