Mittwoch, 13. Juni 2012

It's Partytime!

Ich habe es getan. Bevor ich nach Hause fliege habe ich es geschafft am 2. Juni noch ein Konzert zu besuchen. Oder sollte ich besser sagen ich war auf einer gigantischen Party? Es würde eher zutreffen, schreibe ich doch über 6 Stunden Elektro, Techno und House - Mit David Guetta. Nun gut, die ganze Konzertlänge beehrte er sein Publikum zwar nicht, jedoch schickte er als Ausgleich Nervo und Nicky Romero als Aufwärmübung. Eine gute Wahl, dies ließ zumindest die Stimmung vermuten. Und war er dann tatsächlich einmal auf der Bühne angekommen, wurde er von will.i.am begleitet, welcher spontan nach dem "The Voice" - Finale nach Alexandra Palace kam - Danke für diese nette Überraschung. Zusammengefasst lässt sich also sagen: Tolle Location (Ally Pally, mein wunderschönes und unschlagbare 10 Minuten entferntes Veranstaltungszentrum.), zu viele Menschen, wirklich gute DJ's und geniale Stimmung - Die perfekte Party eben ♥

Jubilee Weekend

60 Jahre regiert sie nun schon England, sitzt auf ihrem Thron und schaut mehr oder weniger griesgrämig in die Welt. Und weil das eine ganz schön lange Zeit ist muss ordentlich gefeiert werden! Ein willkommender Anlass für die Englänger ihr gesamtes Land (und vor Allem ihre Hauptstadt) über und über mit blau- rot- weißen Fähnchen, Wimpeln, Plakaten, Flaggen, Herzen, Porträts und vielem mehr zu behängen. Stolz auf das Vaterland wird hier großgeschrieben, die Briten ließen es sich nicht nehmen ganze 4 Tage lange das Diamond Jubilee ihrer Queen zu feiern. Vom 2. bis zum 5. Juni wurde gejubelt und gelacht, auch der unaufhörliche Regen konnte daran nicht viel ändern. Da man so etwas in Deutschland nicht finden kann, waren die Feierlichkeiten für mich ein Anlass sich wieder einmal in die (nassen) Menschenmassen zu stürzen. Das es seit zwei Wochen regnet störte Niemanden, schließlich kann man der Queen auch klatschnass zuwinken. Ich hatte mir das "große Sonntagsevent" ausgesucht, "The Thames Diamond Jubilee Pageant". Zu Deutsch bedeutet dies, dass die königliche Familie zusammen mit ungefähr 1000 weiteren mehr oder weniger großen Booten auf der Themse einmal quer durch London fährt, Ziel Tower Bridge (Mein Standpunkt). Das klingt nun nicht unbedingt spannend wie ein Krimi erster Klasse, jedoch geht es bei dieser Art von Veranstaltung nicht nur um das Event an sich. Es spielen alle Faktoren zusammen, das öffentliche Auftreten der Queen, als auch das Gemeinschaftsgefühl der Briten untereinander. Dieses Gefühl der Verbundenheit, welches man in Deutschland vorwiegend nur vom Fußball kennt, bekommt man hier des Öfteren. Und ja, es liegt wirklich an der Existenz (und Medienpräsenz) der königlichen Familie. Ich persönlich finde dies sehr ansprechend, es ist schön sich zumindest Zeitweise die Royals ausborgen zu können. Aus diesem Grund: God save the Queen!